BUGA 23: Wett­be­werb U‑Halle – Fach­ju­ry tagt am 16.09.2020 und stellt Sie­ger am 17.09.2020 im BUGA-Auf­sichts­rat vor

Mannheim, 15. September 2020

 

  • Am 16.09.2020 bewer­tet hoch­ran­gi­ge Fach­ju­ry die Ent­wür­fe der fünf beauf­trag­ten Büros zur Qua­li­fi­zie­rung der U‑Halle.
  • Zwei­pha­si­ges Kon­zept soll eine Nut­zung wäh­rend und nach der Bun­des­gar­ten­schau 2023 berücksichtigen.
  • Gemein­de­rat ent­schei­det am 06.10.2020.

 

Unter dem Vorsitz von Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzenden der Bundesstiftung Baukultur, findet am Mittwoch, 16.09.2020 ganztägig die Jurysitzung statt, die über die eingereichten Entwürfe zur architektonischen Qualifizierung der U-Halle auf dem Spinelli-Gelände entscheidet. Fünf in diesem Metier erfahrene Planungsbüros waren beauftragt worden, in einem Wettbewerb bis zum 03.09.2020 ein zweiphasiges Nutzungskonzept für die einstige Militär-Lagerhalle zu entwickeln.

 

Schon heute das Morgen mitdenken will die BUGA 23 bei der architektonischen Qualifizierung der so genannten U-Halle. Diese spielt bei der Austragung der Bundesgartenschau im Jahr 2023 eine besondere Rolle: Hier soll an zentraler Stelle auf dem Spinelli-Gelände eine vielschichtige Hallenarchitektur entstehen, in der die Leitthemen der BUGA 23 erlebbar gemacht werden. Die Halle wird bereits in den nächsten Monaten teilweise zurückgebaut.

 

Darüber hinaus könnte die U-Halle – einst Lagerhalle des US-Militärs – aufgrund ihrer enormen Größe von über 20.000 m² auch nach der BUGA 23 einen räumlichen Schwerpunkt im Grünzugs Nordost bilden. Diese Nach-Nutzung muss bereits heute mitgedacht werden. Daher hat die BUGA 23 fünf renommierte Büros mit der Entwicklung eines zweiphasigen Gestaltungskonzepts beauftragt.

 

Bis zum Jahr 2023 wird das Gebäude für Anforderungen der Bundesgartenschau umgebaut. In der zweiten Phase ab 2024 könnte dann die Halle für eine langfristige Nutzung weiter um- bzw. teilweise rückgebaut werden. Ziel ist es, mit der U-Halle ein einzigartiges „Landmark“ im Grünzug Nordost zu schaffen, das ikonenhaft, nachhaltig und klimaoptimiert ist.

 

Mit Hilfe einer Fachgutachter-Matrix werden die fünf Entwürfe der renommierten Architekturbüros aus Deutschland und den Niederlanden bewertet und miteinander vergleichbar gemacht.

 

Vorsitzender der Fachjury ist Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur. Mit Prof. Axel Lohrer, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner, der bereits Vorsitzender des Wettbewerbs „Grünzug Nordost“ war,  Hans Jakel, Prof. Ludwig Wappner, Silke Ruppenthal  und Klaus Elliger konnten überaus kompetente und anerkannte Fachpreisrichter gewonnen werden.

 

Die Ergebnisse des Preisgerichts werden am Donnerstag, 17.09.2020, dem Aufsichtsrat der Bundesgartenschau vorgestellt. Die finale Entscheidung, in welcher Weise die U-Halle architektonisch qualifiziert wird, fällt am Dienstag, 06.10.2020, wenn der Siegerentwurf dem Gemeinderat der Stadt Mannheim vorgestellt wird.

Das Spinelli-Gelände als Luftaufnahme (©Drohnen-Luftbild360/MWSP)