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Gärt­ne­ri­sche Wettbewerbe

Auf die Plät­ze, fer­tig — pflanzt!

Die BUGA 23 wird nicht nur Blumenschau, sondern ist traditionell auch Austragungsort für anspruchsvolle gärtnerische Wettbewerbe. Nationale Florist*innen, Gärtner*innen und Gartenbauer*innen messen sich miteinander und zeigen ihr Können. Auf der BUGA 23 wird es folgende Gärtnerische Wettbewerbe geben:

  • 19 Blu­men­hal­len­schau­en
  • Frei­land­wett­be­werb Frühjahrsblüher
  • Frei­land­wett­be­werb Sommerflor
  • Frei­land­wett­be­werb Früh­jahrs­blü­hen­de Blumenzwiebeln
  • Frei­land­wett­be­werb Dahlien
  • Gehöl­z­wett­be­werb
  • Grab­ge­stal­tung und Denk­mal (sowohl für die Grab­bepflan­zung als auch für die Grabsteine)
  • Krea­tiv-Wett­be­werb (Koope­ra­ti­on BUGA mit Bun­des­ver­band Deut­scher Stein­met­ze, Bun­des­in­nungs­ver­band des Deut­schen Stein­metz- und Steinbildhauerhandwerks)
  • Frei­land­wett­be­werb Rosen
  • Stau­den
  • VGL-The­men­gär­ten
  • Land­schafts­gärt­ne­ri­scher Bauwettbewerb
  • Land­schafts­gärt­ne­ri­scher Pflegewettbewerb

Häu­fi­ge Fra­gen zu den gärt­ne­ri­schen Wettbewerben:

Was sind Gärt­ne­ri­sche Wettbewerbe?

Viele der gärtnerischen Anlagen der Bundesgartenschau sind mit einem Wettbewerb verbunden. Das macht sie zum Alleinstellungsmerkmal der Veranstaltung und das ist einer von mehreren Punkten, worin sich eine BUGA beispielsweise von einer Landesgartenschau unterscheidet. Im Wettbewerb werden ausgestellte Leistungen wie Pflanzenproduktion, Züchtungen oder Pflanzenpflege von einem fachkundigen Preisgericht beurteilt.

Wel­che Berei­che wer­den von der Fach­ju­ry bewertet?

Alles, was grünt und blüht, basiert auf der Züchtung, Produktion, Pflanzung und der Pflege von Gärtner*innen. Somit sind die meisten Beiträge mit einem Wettbewerb verbunden. Die wichtigsten gärtnerischen Ausstellungsbereiche sind: Frühjahrs- und Sommerflor, Stauden, Rosen, Gehölze, Grabgestaltung und Denkmal, landschaftsgärtnerische Arbeiten sowie Präsentationen in Hallenschauen. Auch die Betriebe, die diese Pflanzenbereiche pflegen, stehen miteinander im Pflegewettbewerb. Das gilt ergänzend für die Pflege der Themengärten genauso wie für den Zierpflanzenbau.

Was wird bewertet?

Für jeden Wettbewerb wird ein eigenes fachspezifisches Preisgericht gebildet. Bei der Bewertung der Pflanzenware wird insbesondere auf Qualität, Gesundheit, Wuchs, Farbausprägung und Kulturleistung geachtet. In den landschaftsgärtnerischen Wettbewerben ist die fachgerechte und einwandfreie Leistungserfüllung in allen Leistungsbereichen wie Bodenarbeiten, Be- und Entwässerung, Steinarbeiten, Holzarbeiten, Pflanzung, Pflege und vielem mehr von Bedeutung. In den Blumenhallenschauen wird besonders auf die Gesamtgestaltung und die künstlerische Ausgestaltung des Raumes geachtet, sowie die Verarbeitung der Pflanzware und den Informationswert der Schau.

Wel­che Aus­zeich­nun­gen gibt es?

Wer an einem gärtnerischen Wettbewerb teilnimmt, ist Mitglied in einem der drei großen Verbände, dem Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG), dem Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL) oder dem Bund deutscher Baumschulen e. V. (BdB). Die Jury besteht aus Fachexpert*innen, die die Leistungen mit Punkten bewerten. Je nach erreichter Punktzahl können die Betriebe Gold-, Silber- oder Bronzemedaillen gewinnen. Erstrebenswert für die Firmen ist es, die höchste Punktzahl zu erreichen, denn die führt zur Großen Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschau Gesellschaft mbH (DBG). Darüber hinaus gibt es Ehrenpreise, die von Verbänden oder Ministerien vergeben werden. Die größte Auszeichnung ist der Ehrenpreis des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Wer über den gesamten Zeitraum der Gartenschau die meisten Punkte innerhalb einer Wettbewerbskategorie sammelt, gewinnt diesen Preis.

Was bedeu­tet der Wett­be­werb für Besuchende?

Die Wettbewerbe bringen die Besten ihres Fachs aus der ganzen Grünen Branche deutschlandweit zusammen. Sie zeigen Pflanzen, Blumen und Bäume in Spitzenqualität und sind zentraler Bestandteil der BUGA Mannheim 2023. Als Besucher*in schulen sie Ihr Auge und lernen, Premiumware zu erkennen. So können Sie dann selber die Qualität von Pflanzen besser einschätzen – etwa beim Einkauf in einer Gärtnerei. Sie haben Gelegenheit zum Austausch mit Profi-Gärtner*innen, außerdem bietet das hier gestaltete Grün vielfache Inspiration für den privaten Bereich.

Bedeu­tung des Gärt­ne­ri­schen Wettbewerbs

Ein Alleinstellungsmerkmal von Bundesgartenschau (BUGA) und Internationaler Gartenausstellung (IGA) sind die Gärtnerischen Wettbewerbe. Hier messen sich Betriebe, Gärtner*innen und Produzent*innen der gesamten Grünen Branche. Die Aussteller*innen nutzen diesen Wettbewerb, um ihre Leistungen zu präsentieren, Qualität zu vergleichen sowie neue Züchtungen und Trends vorzustellen.

 

Die Qualität der Leistungen wird anhand von Wettbewerbsaufgaben ermittelt. In diesen Aufgaben wird zum Beispiel die ausgestellte pflanzliche Ware oder die floristische Arbeit zusammengefasst. Diese Wettbewerbsaufgaben werden von Fachpreisrichter*innen bewertet und bei Erfolg mit Medaillen und Ehrenpreisen ausgezeichnet. Herausragende Leistungen in Einzelwettbewerben werden mit der Großen Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG) oder Ehrenpreisen von Städten, Verbänden und Institutionen ausgezeichnet, herausragende Leistungen über die gesamte Laufzeit der Gartenschau mit dem Ehrenpreis des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

 

Den Besucher*innen geben Informationstafeln und Auszeichnungen Aufschluss über qualitativ hochwertige Pflanzen, Werkstücke und Arbeiten sowie die dahinterstehenden Betriebe. Der Gärtnerische Wettbewerb ist somit eine Präsentationsplattform für Qualität und Güte für das gesamte Leistungsspektrum der Grünen Branche.