Auf­takt-Kol­lo­qui­um zur Mehr­fach­be­auf­tra­gung archi­tek­to­ni­sche Qua­li­fi­zie­rung der U‑Halle

Mannheim, 10. Juli 2020

 

  • BUGA 23 beauf­tragt fünf renom­mier­te Büros mit zwei­pha­si­gem Kon­zept für die U‑Halle.
  • Hoch­ran­gin­ge Fach­ju­ry ent­schei­det über Kon­zep­te im Sep­tem­ber 2020.
  • U‑Halle wird zum iko­ni­schen Land­mark im Grün­zug Nordost.

 

In der vergangenen Woche fand unter dem Vorsitz von Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzenden der Bundesstiftung Baukultur, das Auftaktkolloquium statt zur architektonischen Qualifizierung der U-Halle auf dem Spinelli-Gelände. Fünf in diesem Metier erfahrene Planungsbüros sind beauftragt, in einem Wettbewerb bis zum 03.09.2020 ein zweiphasiges Nutzungskonzept für die einstige Militär-Lagerhalle zu entwickeln.

 

Schon heute das Morgen mitdenken will die BUGA 23 bei der architektonischen Qualifizierung der so genannten U-Halle. Diese spielt bei der Austragung der Bundesgartenschau im Jahr 2023 eine besondere Rolle: Hier soll an zentraler Stelle auf dem Spinelli-Gelände eine vielschichtige Hallenarchitektur entstehen, in der die Leitthemen der BUGA 23 erlebbar gemacht werden. Die Halle wird bereits in den nächsten Monaten teilweise zurückgebaut.

 

Darüber hinaus könnte die U-Halle – einst Lagerhalle des US-Militärs – aufgrund ihrer enormen Größe von über 20.000 m² auch nach der BUGA 23 einen räumlichen Schwerpunkt im Grünzugs Nordost bilden. Diese Nachnutzung muss bereits heute mitgedacht werden. Daher hat die BUGA 23 fünf renommierte Büros mit der Entwicklung eines zweiphasigen Gestaltungskonzepts beauftragt.

 

Bis zum Jahr 2023 wird das Gebäude für Anforderungen der Bundesgartenschau umgebaut. In der zweiten Phase ab 2024 könnte dann die Halle für eine langfristige Nutzung weiter um- bzw. teilweise rückgebaut werden. Ziel ist es, mit der U-Halle ein einzigartiges „Landmark“ im Grünzug Nordost zu schaffen, das ikonenhaft, nachhaltig und klimaoptimiert ist.

 

Am 29. Juni 2020 fand ein Auftaktkolloquium statt, in dem Fragen der am Wettbewerb teilnehmenden Büros als auch der Jury geklärt wurden. Vorsitzender der Fachjury ist Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur. Er moderierte das Kolloquium. Mit u.a. Axel Lohrer, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner, Hans Jakel, GJL Architekten/ Karlsruhe und Klaus Elliger, Leiter Fachbereich Stadtplanung, Stadt Mannheim, konnten überaus kompetente und anerkannte Fachpreisrichter gewonnen werden.

 

Das Preisgericht wird im September 2020 tagen. Die Ergebnisse werden mittelbar danach im Aufsichtsrat der Bundesgartenschau vorgestellt sowie im Gemeinderat der Stadt Mannheim.

 

Das Spinelli-Gelände als Luftaufnahme (©Drohnen-Luftbild360/MWSP)