Mar­ken­auf­tritt der BUGA 23 am 06. Janu­ar 2020 vorgestellt

Mannheim, 06. Januar 2020

 

 

Baum­haus, Zitro­nen-Kraft­werk und Petri­scha­len-Salat wer­ben für die Bun­des­gar­ten­schau 2023 in Mannheim

  • Kli­ma, Umwelt, Ener­gie und nach­hal­ti­ge Nah­rungs­mit­tel­si­che­rung sind die The­men der BUGA 23
  • Neu­er Mar­ken­auf­tritt der BUGA 23 star­tet ab 06.01.2020
  • OB Dr. Peter Kurz: „Die Lust am Neu­en und der Mut zur Inno­va­ti­on – das sind die Weg­mar­ken des Mann­hei­mer Wegs.“

 

Baumhaus, Kraftwerk, Feldforschung. Bäume wachsen waagrecht aus einer Hauswand. Eine Zitrone dient der Stromerzeugung. Salat gedeiht in einer Petrischale. Das sind drei Motive, mit denen fortan für die Bundesgartenschau Mannheim 2023 geworben wird. Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz stellt den neuen Markenauftritt der Bundesgartenschau 2023 am 06.01.2020 beim Neujahrsempfang vor. In Anlehnung an die Quadratestadt Mannheim stehen die Buchstaben „BUGA 23“ in einem Quadrat mit hochgestellter 23 für das Jahr 2023.

 

Wie können Städte in Zukunft nachhaltig ernährt werden? Wie decken wir unseren steigenden Energiebedarf, ohne der Umwelt zu schaden? Wäre es möglich, dass Neubauten nicht nur CO2 produzieren, sondern auch speichern? „Die BUGA 23 entwickelt innovative Lösungen, geht neue Wege, wagt Experimente und bezieht dabei Wissenschaft, Wirtschaft, Architektur und die Mannheimer Stadtbevölkerung ein“, erklärt Dr. Peter Kurz. Der Oberbürgermeister der Stadt Mannheim stellt in seiner Rede beim Neujahrsempfang der Stadt am 06.01 2020 die neue Kampagne und das neue Logo vor, mit dem sich die Bundesgartenschau Mannheim bis 2023 präsentieren wird.

 

„Mit der BUGA 23 knüpfen wir an die Innovations-Tradition in Mannheim an. Erfindungsreichtum und Pragmatismus sind in der DNA der Stadt verankert. Mannheim ist Geburtsort von Auto und Fahrrad“, so Kurz weiter. „Diese Erfindungen und die Offenheit der Stadt haben Mannheim zu einer Industriestadt, zur Stadt der Vielfalt, der Kultur und der Start-ups gemacht. Die Lust am Neuen und der Mut zu Innovationen – das sind die Wegmarken des Mannheimer Wegs.“

 

Die BUGA 23 will Raum zum Experimentieren und Forschen schaffen und Lösungsvorschläge finden. Sie macht sich auf die Suche nach Pflanzen und Bäumen, die den veränderten Klimabedingungen mit extremen Hitze- und Dürreperioden gewachsen sind. Auf dem Gelände der BUGA 23 werden bereits existierende Forschungsprojekte umgesetzt und es entstehen neue Ideen für ressourcenschonendes und klimafreundliches Wachstum.

 

Der Rückgang und das Aussterben bedrohter Tierarten sind – nicht nur medial – präsenter denn je. Um diesem Trend entgegenzuwirken, schafft die BUGA 23 dauerhaft Lebensräume für geschützte Tierarten wie u.a. Haubenlerchen, Wildbienen, Heuschrecken und Mauer- eidechsen. Die Artenvielfalt trägt auch zur biologischen Vielfalt des BUGA 23-Geländes und der Feudenheimer Au bei. Darüber hinaus gibt die BUGA 23 neue Impulse für artengerechtes Gärtnern.

 

Die Nachfrage nach Energie ist enorm und sie steigt immer weiter an. Aus diesem Grund widmet sich die BUGA 23 auch den erneuerbaren Energien und zeigt dezentrale Lösungen für die alternative Energie- erzeugung. So könnte die geplante Radschnellverbindung inklusive Fußweg, die die Au erschließt, mit einem Oberflächenbelag – ähnlich Solarpanelen – ausgestattet werden und so einen Beitrag zur Energiegewinnung leisten.

 

Aktuelle Studien zeigen, dass bei gleichbleibender Bevölkerungs- entwicklung im Jahr 2050 ein Drittel der Anbaufläche fehlen würde, um die Nahrungsmittelversorgung aller Menschen sicherzustellen. Um auf gleicher Fläche ökologisch mehr Nahrungsmittel nachhaltiger und ressourcenschonender zu produzieren, braucht es neue Konzepte – wie beispielsweise Foodfarming mit Aquaponik. Bei diesem Verfahren wird die Aufzucht von Fischen in einer Aquakultur mit der Kultivierung von Nutzpflanzen verbunden.

 

„Wir haben uns mit der BUGA 23 bewusst ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Sie soll die erste nachhaltige BUGA 23 werden. Neben attraktiven Blumenausstellungen und Gartenlandschaften stehen daher Umwelt- und Klimaschutz, ressourcenschonende Energiegewinnung und nachhaltige Nahrungsmittelsicherung in unserem Fokus“, erklärt BUGA 23-Geschäftsführer Michael Schnellbach.

 

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