Das Bild zeigt einen Arbeitsplatz im Home Office. Auf dem Bildschirm ist eine Videokonferenz der Bundesgartenschau zu sehen.

Digi­tal ist besser

Von Jan Millenet, am 08. April 2020

Das Corona-Virus hat auf unser aller Leben einen enormen Einfluss – so auch auf das Team der BUGA 23. Augenfällig sind die Auswirkungen direkt, wenn man in die Büroräume in E 3 und in N1 schaut, in denen pro Zimmer nur mehr ein Mitarbeiter bzw. eine Mitarbeiterin sitzt. Von dem derzeit 20-köpfigen Team arbeitet aktuell zirka die Hälfte im Home Office an Laptops.

„Um die Gefahr für jeden von uns so gering wie möglich zu halten, arbeiten alle, die die Möglichkeit haben, von zu Hause aus. Die verbleibenden Kolleginnen und Kollegen haben wir separiert und auf alle Büros verteilt, damit der Sicherheitsabstand gewähr ist“, erklärt Michael Schnellbach, Geschäftsführer der Bundesgartenschau-Gesellschaft.

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Arbei­ten mit Abstand

Die monatliche Abstimmung mit dem gesamten Team fand zuletzt am 09. März statt. „Einen ausreichend großen Raum für den Team-Jour Fixe zu finden, in dem wir mit dem entsprechenden Sicherheitsabstand, war schwierig“, sagt Laura Braun, Referentin der Geschäftsführung. „Ich konnte im Stadthaus N1 gerade noch einen Raum reservieren, der eigentlich für rund 50 Teilnehmende ausgelegt ist.“ Wann das nächste Meeting mit allen vor Ort stattfinden wird, ist derzeit unklar.

Natürlich finden aktuell auch keine Veranstaltungen statt. So musste der Vortrag von Sebastian Eick entfallen, der im Rahmen der Reihe „BUGA 23: Plattform“ für Dienstag, 31. März 2020 geplant war. „Wir arbeiten aktuell daran, den nächsten Vortrag in dieser Reihe von Professor Cassian Schmidt zum Thema Staudenkonzepte am 28. April in der ein oder anderen Form online zugänglich zu machen“, erläutert Kirsten Batzler, Abteilungsleiterin Marketing, Kultur und Veranstaltungen.

 

Das neue Zau­ber­wort: WebEx

Auch die notwendigen Absprachen und Meetings finden nun in Form von Online-Video- oder Telefonkonferenzen statt. „Tatsächlich sehe ich hier auch Chancen für uns. Wir erproben in dieser Krisenzeit neue Kommunikationsmittel und -wege, die wir bisher noch nicht so häufig genutzt haben, wie beispielsweise Web-Ex-Konferenzen oder Videomeetings. Diese können uns auf der Strecke bis 2023 wertvolle Dienste leisten und eine Menge interne aber auch externe Ressourcen sparen“, ist sich Michael Schnellbach sicher. So könne man den inhaltlich oft komplexen Austausch mit externen Dienstleistern oder auch städtischen Schnittstellen-Bereichen aufrechterhalten. „Mein Team und ich bleiben weiter guter Dinge und arbeiten mit Kreativität und Energie stetig daran, mit der BUGA 23 Mannheim grüner und lebenswerter zu machen.

Die Bundesgartenschau Mannheim 2023 will einen Raum zum Experimentieren und Forschen schaffen und Lösungsvorschläge für wichtige Themen unserer Zeit finden. Auf dem Gelände der BUGA 23 werden bereits existierende Forschungsprojekte umgesetzt und zum Beispiel neue Ideen für ressourcenschonendes und klimafreundliches Wachstum entwickelt.