BUGA 23: Am 25.03.2021 fin­den Schür­fun­gen in der Feudenheimer Au statt

Mannheim, 24. März 2021

 

  • Die Ton­er­de im nörd­li­chen Bereich der Au wird auf ihre Eigen­schaf­ten untersucht.
  • Der Ton soll zur Abdich­tung des Augewäs­sers dienen.
  • Das natur­na­he Augewäs­ser ist Teil der vom Land Baden-Würt­tem­berg geför­der­ten Neckar-Renaturierungsmaßnahme.

 

Am Donnerstag, 25.3.2021, werden auf der nördlichen Ackerfläche im Bereich des geplanten Au-Gewässers Grabungen durchgeführt. Ziel dieser so genannten „Schürfe“ ist es, die Eigenschaften des dort vorhandenen Tons zu ergründen, da dieser für die mineralische Abdichtung des Augewässers genutzt werden soll.

 

Unter Einsatz eines Mini-Baggers werden sechs bis neun Schürfungen durchgeführt, die jeweils maximal zwei Quadratmeter groß sein werden. Die Erlaubnis dazu wurde am 25.01.2021 von der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) der Stadt Mannheim erteilt. Die Arbeiten werden von einem qualifizierten Sachverständigen für Bodenschutz begleitet.

Über die BUGA23:

Die Bundesgartenschau in Mannheim findet ca. 180 Tage lang von April bis Oktober 2023 auf dem ehemaligen Spinelli-Militärgelände in Mannheims Nordosten und in Teilen des Luisenparks statt. Geplant ist ein Programm mit etwa 5.000 Veranstaltungen. Für die BUGA 23 wird mit 2,1 Millionen Besuchern gerechnet. Eine Seilbahn schließt den Luisenpark an, der zentraler Veranstaltungsort der Mannheimer Bundesgartenschau im Jahr 1975 war. Die BUGA23 ist sowohl Gartenschau als auch städtebauliche Entwicklung mit Raum für neue Ideen und Teil des Grünzugs Nordost, der 230 Hektar Grünflächen bis in die Mannheimer Innenstadt miteinander verbindet. Mehr als 62 Hektar Fläche auf dem ehemaligen Kasernengelände „Spinelli-Barracks“ werden entsiegelt und zur Bundesgartenschau 2023 neu gestaltet.

 

Es entsteht ein neues Naherholungsgebiet, das vom Käfertaler Wald über die Vogelstang-Seen, das Bundesgartenschau-Gelände „Spinelli“ und die Feudenheimer Au bis zum Luisenpark reicht. Es schafft einen klimatologisch wichtigen Frischluftkorridor zum Neckar, der das Stadtklima positiv verändern wird. Darüber hinaus werden mit einem modernen Radwegenetz gleich mehrere Stadtteile an die Innenstadt angebunden sowie vorhandene Biotopflächen behutsam integriert. Gleichzeitig wird das Gelände der Bundesgartenschau mit rund 62 Hektar eines der größten Artenschutzgebiete in der Metropolregion Rhein-Neckar. Es bietet einen Schutzraum beispielsweise für Mauereidechsen sowie verschiedene Vogel- und Wildbienenarten. Zentrales Gebäude wird die sogenannte „U-Halle“, die von der US Army für die Lagerung von Material verwendet wurde. Durch ihre Größe von 22.000 Quadratmetern bietet sie sich für Blumen-Ausstellungen, Kulturveranstaltungen, Gastronomie sowie Freizeit-Veranstaltungen an.

 

Veranstalter der BUGA 23 ist die Bundesgartenschau Mannheim 2023 gGmbH, deren Gesellschafter die Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft und der Stadt Mannheim sind. Geschäftsführer ist Michael Schnellbach. Weitere Infos unter www.buga23.de.