Die NaturFreunde und ihre Partner*innen wollen auch auf der BUGA23 Menschen für Frieden und globale (Klima-)Gerechtigkeit in Bewegung bringen, und damit die Leitziele der BUGA23 - Klima, Umwelt, Energie und Nahrungssicherung - sowie die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele in konkrete Handlungsschritte "übersetzen". Annegret Krüger, Mitarbeiterin des Netzwerk Friedenskooperative, und Marian Losse, Student der Friedens- und Konfliktforschung, waren in 2022 Mitglieder einer Jugenddelegation, die an internationalen UN-Konferenzen in New York und Wien u.a. zum Atomwaffenverbotsvertrag teilnahmen. In der Veranstaltung werden sie den Fokus auf die ökologischen Folgen - insbesondere für den globalen Süden - des tatsächlichen und möglichen Einsatzes von Atomwaffen legen. Sie können aus eigener Erfahrung berichten, wie in solchen Konferenzen der Zusammenhang von Atomwaffeneinsatz und Umweltzerstörung im globalen Süden thematisiert wird, und welche Lösungsansätze Verträge und Vertragsverhandlungen auf internationaler Ebene für den globalen Süden bieten. Die Veranstaltung ist Teil eines vielfältigen Bildungs- und Aktionsprogramms der Kooperationspartner*innen an den verschiedenen Lernorten des BUGA - Campus. Es soll ein Verständnis von "positivem Frieden" als Abwesenheit von indirekter, struktureller Gewalt geschaffen werden, von der insbesondere der globale Süden betroffen ist.