Visualisierung des Entwurfs der U-Halle in Vogelperspektive

BUGA 23: Hüt­ten & Paläs­te pla­nen die U‑Halle – Auf­sichts­rat votiert für den Ent­wurf des Ber­li­ner Büros

Mannheim, 18. September 2020

 

  • BUGA 23-Auf­sichts­rat spricht sich für den Ent­wurf von Hüt­ten & Paläs­te zur archi­tek­to­ni­schen Qua­li­fi­zie­rung der U‑Halle aus.
  • Fach­ju­ry sprach am 16.09.2020 ein­stim­mig Emp­feh­lung für den Ent­wurf des Ber­li­ner Archi­tek­tur­bü­ros aus
  • Der Gemein­de­rat ent­schei­det final Ende November.

 

Der Entwurf des Büros „Hütten & Paläste“ setzte sich bereits in der Jurysitzung am Mittwoch, 16.09.2020, klar gegen vier weitere eingereichte Entwürfe durch. Der Aufsichtsrat der BUGA 23 schloss sich am Donnerstag, 17.09.2020, diesem Urteil an. Im Gemeinderat wird der zweiphasige Entwurf zur architektonischen Ertüchtigung der U-Halle in der Novembersitzung zur finalen Abstimmung gebracht.

 

Innen und außen greifen ineinander, geschlossene Baukörper wechseln sich mit offenen Räumen ab und gehen dramaturgisch spannende Wechsel ein. So stellt sich der Siegerentwurf zur architektonischen Qualifizierung der U-Halle dar. Diese Herstellung von Verbindungen zwischen Innen- und Außenraum ist ein typisches Gestaltungselement von Hütten & Paläste. Das Berliner Büro begreift Gebäude als offene Systeme, die in Austausch mit ihrer physischen und metaphysischen Umgebung stehen.

 

„Wir haben hier einen Entwurf, der mit minimalem Ressourceneinsatz ein modulares System entwickelt, das vielfältig bespielt werden kann und damit Räume für diverse Nutzungen eröffnet“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der BUGA 23.

 

„Durch die Offenheit des Gebäudes und die verschiedenen Raumangebote kann die U-Halle einerseits ihrer Rolle während der Bundesgartenschau im Jahr 2023 gerecht werden und hier an zentraler Stelle auf dem Spinelli-Gelände eine von den Besuchern genutzte Anlaufstelle sein. Darüber hinaus erlaubt der Entwurf auch eine überarbeitete Nutzung der U-Halle nach der Bundesgartenschau“, erklärt Michael Schnellbach, Geschäftsführer der BUGA 23.

 

Hütten & Paläste, 2005 von Nanni Grau und Frank Schönert in Berlin gegründet, entwirft experimentelle Architekturen für urbane Wohn- und Lebensformen. Dabei stehen Lösungen für extreme oder besondere Standorte und Bauaufgaben im Vordergrund. Ihren Entwurf für die U-Halle baut das Büro modular auf, in dem es die riesige Lagerhalle in einzelne Segmente unterteilt.

 

Der Gemeinderat wird im November über die Frage der nicht-temporären Nutzung und ihren Umfang nach der Bundesgartenschau entscheiden.

Entwurf für die Weiterentwicklung der U-Halle auf Spinelli © Hütten & Paläste