v. l. n. r. Michael Schnellbach (GF BUGA gGmbH), Dr. Kurz (OB Stadt Mannheim), Peter Hauk (Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz BW), Sylivia M. Felder (Regierungspräsidentin Karlsruhe) posieren mit dem Zuwendungsbescheid über 20,2 Mio. Euro.

Wich­ti­ger Schritt auf dem Weg zur BUGA 23

Mannheim, 09. März 2020

 

Mann­heim erhält 20,2 Mil­lio­nen Euro För­der­mit­tel vom Land Baden-Württemberg

  • Minis­ter Peter Hauk über­gab den Zuwen­dungs­be­scheid im Bei­sein von Regie­rungs­prä­si­den­tin Syl­via M. Fel­der am Mon­tag, 09.03.2020, an Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Peter Kurz.

 

Die Bundesgartenschau 2023 und die Erschließung des ehemaligen Militärgeländes Spinelli im Rahmen des Grünzugs Nordost sind bedeutende Zukunftsprojekte und Investitionsschwerpunkte der Stadt Mannheim in den kommenden Jahren. Das Land Baden-Württemberg hat dafür einen Sonderfinanzierungstopf in Höhe von 20,2 Millionen Euro bereitgestellt. Minister Peter Hauk MdL, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, übergab den Zuwendungsbescheid im Beisein von Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder im Rahmen eines kleinen Festakts am Montag, 09.03.2020 an Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

 

„Fast ein halbes Jahrhundert nach der BUGA 75 wird Mannheim 2023 erneut eine Bundesgartenschau ausrichten. Durch die Gestaltung des Grünzugs und die Freimachung von 60 Hektar bebauter Fläche wird diese BUGA einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit und zur Klima-anpassung leisten. Und sie gibt uns – wie schon 1975 – die Chance,
den Blick auf unsere Stadt weiter positiv zu verändern und diese Veränderung hin zur nachhaltigen Stadt zu beschleunigen. Deshalb danke ich dem Land Baden-Württemberg für diese finanzielle Unterstützung, die vor allem zur Realisierung der Grünprojekte verwendet wird“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

 

„Mannheim stellt konsequent Fragen der Zukunft in den Mittelpunkt der Bundesgarten-schau (BUGA). Der Umgang mit dem Klimawandel, die biologische Vielfalt oder nach-haltige Stadtentwicklung sind Themen, die die BUGA prägen werden. So wird die Stadt im Zuge der Gartenschau den 230 Hektar umfassenden Grünzug Nordost und damit einen Frischluftkorridor schaffen, welcher die Folgen des Klimawandels abmildern wird. Zudem entstehen neue Stadtquartiere, welche ebenso wie die bestehenden Siedlungen von den umfangreichen grünen Freiräumen mit einer sehr hohen Aufenthaltsqualität für Sport, Freizeit und Naherholung profitieren werden. Damit ist ein enormer Gewinn für die Lebensqualität in Mannheim verbunden“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL.

 

„Bundesgartenschauen beweisen seit Jahrzehnten, dass sie zu einer positiven Entwicklung der Stadtentwicklung, die weit über das eigentliche Bundesgartenschaugelände hinausgeht, beitragen. So ist beispielsweise der Luisenpark, der bei der letzten Gartenschau in Mannheim 1975 entwickelt wurde, ein nicht wegzudenkender Teil der Stadt geworden. Wir wünschen uns, dass die Menschen die Angebote, die nun für die Bundesgartenschau 2023 entstehen, genauso annehmen werden“, so Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder.

 

 

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Die Bundesgartenschau in Mannheim findet rund 180 Tage lang von April bis Oktober 2023 auf dem ehemaligen Spinelli-Militärgelände in Mannheims Nordosten und in Teilen des Luisenparks statt. Geplant ist ein Programm mit etwa 5.000 Veranstaltungen. Die BUGA23 ist sowohl Gartenschau als auch städtebauliche Entwicklung mit Raum für neue Ideen und Teil des Grünzugs Nordost, der 230 Hektar Grünflächen bis in die Mannheimer Innenstadt miteinander verbindet. Mehr als 62 Hektar Fläche auf dem ehemaligen Kasernengelände „Spinelli-Barracks“ werden entsiegelt und zur Bundesgartenschau 2023 neu gestaltet.

 

Es entsteht ein neues Naherholungsgebiet, das vom Käfertaler Wald über die Vogelstang-Seen, das Bundesgartenschau-Gelände „Spinelli“ und die Feudenheimer Au bis zum Luisenpark reicht. Es schafft einen Frischluftkorridor zum Neckar, der das Stadtklima positiv verändern wird. Darüber hinaus werden mit einem modernen Radwegenetz gleich mehrere Stadtteile an die Innenstadt angebunden sowie vorhandene Biotopflächen behutsam integriert. Gleichzeitig wird das Gelände der Bundesgartenschau mit rund 62 Hektar zu einem der größten Artenschutzgebiete in der Metropolregion Rhein-Neckar entwickelt.

 

Die BUGA 23 will Raum zum Experimentieren und Forschen schaffen und Lösungsvor-schläge für wichtige Themen unserer Zeit finden. So sollen auf dem Gelände der BUGA 23 bereits existierende Forschungsprojekte umgesetzt werden und zum Beispiel neue Ideen für ressourcenschonendes und klimafreundliches Wachstum entwickelt werden.